Heute morgen hat mir ein Arbeitskollege (Ido Fishman) folgendes Bild geschickt, das er auf seinem Balkon aufgenommen hat. Ein nicht ganz so seltenes Bild für den Norden Israels, aufgenommen in Ein Zivan. Auch in Tel Aviv hat es geregnet und gehagelt, aber von Schnee keine Spur. Dafür ist der Schnee im Norden Israels umso heftiger gefallen:
Auch in Jerusalem hat es geschneit. Das bisschen Schnee ist eine richtige Katastrophe, denn Israel ist nicht auf Schnee eingestellt: alle Schulen wurden geschlossen und Berufstätige aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Ach wie schön ist es in Israel, bei Schnee: man kann einfach zu Hause bleiben!
Es entsteht ein sogenannter Schneetourismus nach Jerusalem. Tel Aviver wollten ihren Kindern mal echten Schnee zeigen und packen ihre ganze Mischpoke ins Auto. Jerusalem liegt auf etwa 800 Meter Höhe. Das heißt, es ist im Winter deutlich kälter als in den Küstenregionen wie Tel Aviv. Auch der Sommer in Jerusalem ist angenehmer als in Tel Aviv: Es kühlt in Jerusalem nachts deutlich ab, während sich die Hitze in Tel Aviv bis in die frühen Morgenstunden staut. Dafür verbrennt einem die Sonne tagüber die Haut (liegt an der Höhe). Naja, ich hole mir in Tel Aviv auch schon einen Sonnenbrand, wenn ich aus dem Fenster schaue, egal.