Tod dem Saft!

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So, wir sind mal wieder die bösen und unverhältnismäßig, ja ja. Israel ist böse, weil es nach fünfjährigem Raketenbeschuss durch die Hamas einfach die Schnauze voll hat von albernen Spielen und megaschlauem Taktieren durch die Hamas.

Ich habe ehrlich gesagt auch die Schnauze voll davon, dass mit zweierlei Maß gemessen wird, sprich: Palästinenser dürfen sich wie Untermenschen verhalten und Juden sollen sich im Gegenzug doch bitte gepflegt weiter mit Raketen beschießen lassen. Nein, ich möchte bitte richtig verstanden werden. Palästinenser sind keine Untermenschen, sondern ihre völlig verblödeten, engstirnigen und vor allem verantwortungslosen politischen Führer. Ich habe die Schnauze gestrichen voll davon zu hören, dass die Juden alles Schuld sind und die Palästinenser folglich keine Verantwortung für ihr Handeln übernehmen müssen. Das gilt auf Makroebene (ihre Führer) und leider auch auf Mikroebene (durch die Führung geschickt gesteuert): Anstatt ein neues Leben aufzubauen, bleibt alles beim Status ‘Flüchtlinge’, damit auch ja alles beim Alten bleibt.

Denn eins ist klar: es könnte den Palästinensern ganz schnell besser gehen als den Arabern in der Region, wenn es endlich zu einem vernünftigen Austausch kommen würde. Allen denjenigen, die sagen die Raketen der Hamas seien legitim, denen rate ich endlich mit dem Beschuss des Sudetenlandes zu beginnen und die Sudetendeutschen endlich in Flüchtlingslager zu stecken, damit man auch ja die ganze Zeit rumheulen kann, dass die Sudetendeutschen vertrieben wurden. Dann bringt man ihnen bei, wie man Raketen baut und schon kann es losgehen. Nein, die Situation in Deutschland und in Israel ist nicht zu vergleichen. Es geht mir um etwas anderes: um Verantwortung.

Die Palästinenser müssen Verantwortung übernehmen, sich sozial und wirtschaftlich aus dem Schock herausarbeiten und ein neues Leben beginnen. Das geht aber nicht, wenn man sich den ganzen Tag damit beschäftigt, auf die bösen Juden zu zeigen, anstatt an der Zukunft zu arbeiten.

Das geht freilich nicht, wenn palästinensische Führer ihren Leuten die ganze Zeit erzählen, dass dies nicht geht, bevor ‚der Feind‘ das Land verlassen hat. Für die Hamas wäre ein gutes Verhältnis zwischen Israel und Palestina sicherlich ein Alptraum, weil die Palästinenser die fundamentalistische Gesinnung der Hamas ganz schnell über Bord werfen würden und sich lieber damit beschäftigen werden, als Muslime ein schönes, besseres Leben zu führen (man verzeihe mir meine naive Darstellung). Die Mittel zur Polarisierung, oder besser die Konfliktlinien wären verschwunden und diese braucht die Hamas dringend um sich selbst zu legitimisieren.

Besser wird es natürlich auch nicht, wenn die palästinensischen Führer sich Hilfsgelder lieber selber in die Tasche stecken, wie es die Fatah jahrelang praktiziert hat. Frau Arafat lebt heute mit einem geschätzten Vermögen von 300 Millionen Dollar in Paris. Da wundert es mich wenig, dass die Palästinenser lieber die Hamas wollten. Die hat aber nichts Besseres zu tun, als die eigene Bevölkerung ins Verderben zu treiben, anstelle bei der EU heulen zu gehen. Die EU hätte mit Sicherheit einige hundert Millionen Euro klar gemacht, die man sehr sinnvoll hätte nutzen können, z.B. zu einer nachhaltigen Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Einwohner in Gaza. Warum? Weil man ohne Konflikte nicht polarisieren kann.

Aber es ist ja besser, seinen Leuten zu erzählen, dass die Juden alles Schuld sind und sich wie Untermenschen zu benehmen, indem man feige, bewusst und völlig verantwortungslos eine Aufrüstung auf Kosten der Bevölkerung betreibt und in dieser Feigheit soweit geht, Kindergärten, Moscheen und soziale Einrichtungen zu Waffenlagern umzufunktionieren.

Ich frage mich, wann die palästinensischen Führer endlich aufhören, Ihre eigene Bevölkerung für ihre Zwecke zu missbrauchen und Verantwortung für eine echte Verbesserung der Situation zu übernehmen.

Es wird wohl langsam Zeit, denn auch den arabischen Nachbarn scheint der Geduldsfaden gerissen zu sein. Ägypten hat sich immer für die Palästinenser eingesetzt, aber (das kann man zwischen den Zeilen lesen) jetzt endgültig die Geduld verloren. Ähnlich sieht es mit Jordanien und den Saudis aus.


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