Folgende Geschichte habe ich gerade auf muqata.blogspot.com gelesen. Der Blogpost ist auf English und wurde von Jameel gepostet:
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Dieser Blogpost basiert auf einem Interview, das am 19.05.2008 vom israelischen Armeerundfunk (Galei Tzahal) gesendet wurde. Interviewed wird der Kommandeur eines Checkpoints zu den palästinensischen Gebieten.
Der Kommandeur ist 22 Jahre alt, dient in der sogenannten Nachal Brigarde und berichtet von einem Vorfall, der sich innerhalb von acht Sekunden zutrug (sein Name wird nicht erwähnt):
Ein 16 Jahre alter Palästinenser (so alt sah er jedenfalls aus) näherte sich dem Checkpoint der israelischen Armee (IDF).
1 Sekunde
ein Soldat (Michal) bemerkt, dass der Junge nervös wirkt und sich ständig umschaut. Sein Hemd sieht ausgebeult aus.
2 Sekunden
Er geht durch den Metalldetektor und es piept. Michal fragt, warum sein Hemd ausgebeult ist.
3 Sekunden
Er zieht sein Hemd hoch – auf seinem Körper haften drei Bomben.
4 Sekunden
Michal schreit, “Bombe am Checkpoint” und alle Soldaten folgen den Anweisungen für terroristische Übergriffe auf Checkpoints. Der Checkpointkommandeur richtet eine M16 (ein Maschinengewehr) auf den Terroristen.
5 Sekunden
Michal schreit: “Hände über den Kopf und dort halten”.
6 Sekunden
Der Palästinenser hebt seine Hände, zögert, seine Hände zittern.
7 Sekunden
Seine Hände gehen wieder nach unten in Richtung der Bomben, die an seiner Brust haften.
Der Checkpoinkommandeur schießt ihm in den Kopf.
8 Sekunden
Der Terrorist beginnt zu fallen, seine Hände scheinen aber immer noch in Richtung der Bomben zu zucken. Der Kommandeur schießt drei weitere Salven in seinen Kopf und passt dabei auf nicht die Bomben zu treffen.
Resultat: keine toten Soldaten, ein getöteter Palästineser.
Acht Sekunden – es hätte anders ausgehen können.
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