Gestern war mal wieder Jom Kippur (die Amis nennen es Yom Kippur) und es ist mal wieder Zeit in mich zu gehen und etwas auf meinem geliebten Blog zu veröffentlichen, zumal Sabrina gestern einige cremeschnittige Bilder von mir gelungen sind. Aber eigentlich geht es hier gar nicht um mich, nein, sondern um das Versöhnungsfest an dem das ganze Land ruht. In der pulsierenden Metropole Tel Aviv bewegen sich kaum Autos und die Autos, die sich bewegen…
Also, fangen wir vielleicht einfach damit an, wie es zu Jom Kippur tagsüber ist:
Man kann tagsüber mit seinen Düsensandalen einfach so durch die Gegend fliegen, ohne dass man sich Gedanken darüber machen muss, ob man jetzt gleich von einem Raser oder Telefonierer überfahren wird.
Mann kann sich auch einfach mit einer schönen Frau mitten auf die Straße stellen. Diese Straße ist normalerweise stark befahren und nicht ganz ungefährlich.
Eigentlich ist das natürlich alles Blödsinn. Jom Kippur fängt natürlich am Vorabend an, so wie alle jüdischen Feiertage. Das ganze beginnt also Abends bzw. in der Nacht und zieht sich den nächsten TAG hin. Abends ist der Feiertag beendet und der Verkehr setzt wieder ein. Die Leute fahren aber, als wären sie erleuchtet und hupen viel, weil sie ultravorsichtig sind. Strafzelltel wegen Hupens werden nicht verteilt.
Also, es beginnt abends und man kann sogar auf der nahegelegenen Stadtautobahn spazieren gehen: