Hurra, ich habe das Judentum verstanden! Ich möchte zum liberalen oder von mir aus auch zum orthodoxen Judentum konvertieren und ich habe die Sache mit den Kühlschränken verstanden!
Für eine Konversion zum Judentum ist es essentiell, milchige und fleischige Nahrung strikt zu trennen. Ich musste mir eigens einen neuen Kühlschrank zulegen. Mein Rabbi wollte eigentlich auch meinen vorherigen Kühlschrank ablehnen, so musste ich ihn mit einigen Gebeten reinigen. Mein ehemals schweinischer Kühlschrank wurde enthusiastisches Beten ebenfalls konvertiert.
Diese Woche habe ich mein (jüdisches) Konversionsgespräch und ich habe mir schon alles genau überlegt. Wenn mein Rabbi mich fragt, wie ich mit der neuen Haushaltsführung (so) klarkomme, werde ich ihn überzeugen!
Ich werde ihm einfach erzählen, wie ich meine Sandwiches neuerdings zubereite. Ich muss zugeben, es war schon eine Umstellung. Das Belegen eines Sandwiches kostet mich neuerdings deutlich mehr Zeit als vorher.
Koscheres Sandwich:
Hier mein Rezept für ein koscheres Sandwich:
- Man hole den Schinken (schöner mit Wachholderbeeren geräucherter Schinken – vom Schwein versteht sich) aus dem fleischigen Kühlschrank
- Dann holt man den Gouda (schön mit Lab von Kälbern) aus dem milchen Kühlschrank
- Ich bin fanatisch, daher habe ich auch einen Kühlschrank für neutrale Lebensmittel, indem ich Brot, Eier und Gemüse aufbewahre. Aus diesem Kühlschrank hole ich frisches Brot (am besten zu Pessach), Eier und Tomaten
- Zunächst eine Scheibe Bort, dann den Käse gefolgt von dem Schinken und der Tomate. Die schließende Scheibe Brot bildet den Abschluss. Die Eier müssen natürlich auch drauf. Wahlweise kann man Mayonnaise und / oder Remoulade hinzufügen. Ich persönlich verzichte wegen meines Blutdrucks lieber darauf und verwende Schweineschmalz.
Guten Appetit und frohe Feiertage (bete avon w hag same’ach)!